„Wo sitzt die Chefin oder der Chef im Unternehmen? In der Regel im obersten Stock des Firmengebäudes.“ so Markus Hongler, CEO bei Die Mobiliar. „In der heutigen komplexen Welt hat nur die permanent lernende Organisation Erfolg.“
Die Arbeitsplatzkultur ist ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung der digitalen Prozesse in einem Unternehmen. Hierbei müssen unter anderem Räume für Einzelarbeiten, kleine Besprechungen und grössere Sitzungen geschaffen werden – und – ein Kreativraum für Teamarbeit. Man setzt sich an einen beliebigen Arbeitsplatz und dockt sein Notebook an.
Die Mobilar hatte Ende 2015 ihre neue Arbeitswelt für die ersten 200 Mitarbeiter bezogen – eine inspirierende Arbeitswelt in einer digitalen Umgebung. „Die Wege sind kürzer, der Kontakt persönlicher.“
Kein Papier, keine Ordner, alles ist auf dem Notebook, auf der Cloud oder auf den Unternehmensserver. So kann man auch unterwegs im Zug, an einer Konferenz, und manchmal auch zu Hause arbeiten. Der Wandel zur digitalen Unternehmung ist komplex und anspruchsvoll. Ein papierloses Büro funktioniert nur, wenn die Technologie dazu vorhanden ist.
Unternehmen müssen sich Gedanken machen, wie sie in diesem schnell ändernden Umfeld die Nase vorne halten möchten. Die sieben wichtigsten Ziele, die eine Investition in den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft heute antreiben, sind:
- die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern
- neue Arten von Arbeiten zu ermöglichen
- die Flexibilität und Agilität zu erhöhen
- den Zugriff auf bestehendes Wissen im Unternehmen zu verbessern
- gemeinsames Entscheiden zu ermöglichen
- Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und Mitarbeiterverlauf zu verringern sowie
- Innovation und Kreativität zu verbessern
Dies ist der große Trend, der sich durch alle Branchen und Länder zieht – ob man es nun unter dem Banner Industrie 4.0, Internet of Things oder Digital Business zusammenfasst: Heute kann es sich kein Unternehmen mehr leisten, diese Bewegung zu ignorieren. Der Weg zum digitalen Arbeitsplatz ist dabei nur eine natürliche Verlängerung. Man geht davon aus, dass in den nächsten Jahren 25 prozent aller Unternehmen, die heute eine Führungsposition in ihrer Branche einnehmen, durch ein Verfehlen dieser Zielsetzung ihre Position verlieren werden.
Man kann viele Fehler machen. Der grösste wäre, nichts zu machen.
Sicher ist: Der Wandel geht weiter. Die Halbwertszeit von festen Strategien, Prozessen und Geschäftsmodellen wird immer kürzer.